Jedes Klavierstück, das erklang, war einem Baum gewidmet, der zuerst mit eigenen Texten und Geschichten beschrieben wurde und dann mit Hilfe der Töne quasi im Saal erstand. Auch Bilder zu den Bäumen waren von einer Schülerin gemalt worden. Den jungen Klavierspielerinnen und Klavierspielern gelang es sehr überzeugend, stimmungsvoll und ausdrucksstark von Birken, Linden, Tannen, Eichen, Kirsch- und Apfelbäumen, Palmen, Riffkiefern und vielen anderen musikalisch auf dem Flügel zu erzählen. Ein „Naturbursche, der im Park der Musikschule unter der Platane übernachtet hatte und sich als Baumkenner entpuppte“, wurde von der Runde herzlich aufgenommen. Er hatte viel zu berichten. Zwischendurch brachte ein afrikanisches Lied „Unterm Affenbrotbaum“ viel Bewegung und Fröhlichkeit in den Saal.
Beschwingt und mit wachem Blick für die uns umgebenden Bäume verließen die Familien die gut besuchte Veranstaltung in einen sonnigen Frühlingstag.